About Map of empty space

Über »Map of empty space«

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Map of empty space

ist eine szenische Arbeit mit musikalischen und literarischen Mitteln, die aus der Erkundung und Aktivierung historisch und aktuell relevanter Orte in und um das Dorf Rosow im Nordosten Brandenburgs an der Grenze zu Polen entwickelt wird. Mithilfe von Feldaufnahmen, Interviews, Begegnungen und historischer Forschung werden in Vergessenheit geratene Punkte auf der Landkarte und ihre gelebten Geschichten der Vergessenheit entrissen und der Welt darstellerisch zugänglich gemacht. Nur wenige Kilometer von der polnischen Grenze entfernt scheint das kleine Dorf Rosow in einer leeren Landschaft zu liegen. Windparks ragen über hügelige, nicht eingezäunte Felder. Eine eingleisige Bahnstrecke befördert Menschen zwischen Deutschland und Polen hin und her. Obstbäume säumen kurvenreiche Straßen, von denen aus Sie wahrscheinlich ein Reh, einen Seeadler oder einen Rotmilan sehen wie einen anderen Menschen. Die Leere bringt das Gefühl mit sich, verlassen zu sein; ein Grenzland, ein Raum zwischen weder dem einen noch dem anderen. Aber diese Leere birgt auch ein Gefühl der Hoffnung und der Möglichkeit. Verlassene Häuser, die einst Zufluchtsorte für Flüchtlinge waren, werden heute als Ort für Kultur wieder aufgebaut und ermöglichen so die Teilhabe eines internationalen Kulturlebens an der lokalen Besonderheit. Als Zusammenarbeit zwischen der Dramaturgin und Schriftstellerin Giuliana Kiersz (Buenos Aires, Argentinien), dem Texter und Theatermusiker Ben Osborn (Oxford, UK), der bildenden Künstlerin Andrea Huyoff (Rosow, D) und dem Produzenten, Performer und Musiker Alex Stolze (Rosow, D) baut das Projekt auf den laufenden Praktiken der Künstler auf, durch Befragung und Interaktion mit Grenzen und Grenzgebieten, Unbemerktes sichtbar zu machen.

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Map of empty space

Taking its position from the point at which the Brandenburg and Mecklenburg-Vorpommern state borders reach the German-Polish border, the map of empty space explores this sparse rural landscape to reveal the stories - both human and non-human - that populate the region. The map takes the form of a digital and physical path through the area. The artists Giuliana Kiersz, Alex Stolze, Andrea Huyoff and Ben Osborn compose works of text and sound for several selected locations - each work placed on the site in the form of a digital QR code that leads to the piece. Each work aims to capture the aura and history of this specific place, building on in-depth research of the region undertaken by the artists.

Das Projekt »Map of empty space« wurde im Rahmen des »Nonostar Festivals« am 28.August 2021 mit einer Live-Performance gelauncht.

Das Projekt »Map of empty space« wird gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

The project «Map of empty space» is supported by Fonds Darstellende Künste with funds from the Federal Government Commissioner for Culture and the Media.

 

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